Solution: Anlagensicherheit: LOPA
Solution: Anlagensicherheit: LOPA
LOPA - Layer of Protection Analysis
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Die LOPA (Layer of Protection Analysis) ist ein semi-quantitatives Verfahren zur Durchfรผhrung einer Risikoabschรคtzung und Risikobeurteilung. LOPA bestimmt/รผberprรผft die Qualitรคt von Sicherheitseinrichtungen fรผr prozessbezogene betriebliche Gefahrenquellen. Das Ergebnis sind dem Stand der Technik entsprechende Anlagen mit hoher Sicherheit und Verfรผgbarkeit fรผr Betreiber, Planer und Hersteller in den verschiedensten Industriezweigen.
Die LOPA basiert dabei immer auf einer vorangegangenen qualitativen Methode (SWIFT, HAZOP). Im Zuge dieser qualitativen Betrachtung kann sich herausstellen, dass einige Szenarien einer detaillierteren Betrachtung mittels LOPA zu unterziehen sind.
Entscheidungskriterien fรผr die Durchfรผhrung einer LOPA sind:
- bestimmte potentielle Auswirkung (z. B.: irreversible Verletzung oder Stofffreisetzung)
- ein zuvor definiertes Grenzrisiko pro Szenario (z. B.: minimierte Risikomatrix oder Risikoprioritรคtszahl)
- Expertenentscheidung des Team
Wenn die Qualitรคt der Sicherheitseinrichtungen fรผr ein Szenario durch eine spezifische Norm, ein Regelwerk oder den Hersteller vorgegeben ist, erรผbrigt sich eine Einstufung der Sicherheitseinrichtung nach der LOPA-Methode, da auch die LOPA die in diesen spezifischen Regelwerken geforderten Schutzeinrichtungen nicht in Frage stellen kann.
Vielfach wird in Regelwerken dazu รผbergegangen, die Qualitรคt von Sicherheitseinrichtungen nicht fest vorzuschreiben, sondern auf Basis einer Risikoanalyse zu definieren.